Lektoren und Kommunionhelfer
Seit vielen Jahren, ja Jahrzehnten gehören Lektoren und Kommunionhelfer bei uns in den Gemeinden zum
gewohnten Bild im sonntäglichen Gottesdienst.
Bis Anfang der Sechzigerjahre war der Dienst am Altar und Ambo ausschließlich den Priestern vorbehalten.
Während des II. Vatikanischen Konzils veränderte sich der Blick auf die Gemeinden: Der Gottesdienst wurde
mit dem Blick zu den Gemeinden gehalten und aus den Gemeinden heraus übernahmen . nach und nach -
Laien als Vertreter der Gemeinde Dienste im Gottesdienst.
Lektoren und Kommunionhelfer bereiteten sich in Kursen der Diözese auf ihre Aufgaben vor und wurden
dann in den Gemeinden von den jeweiligen Pfarrern in ihre Aufgaben eingeführt.
Lektorinnen oder Lektoren lesen am Ambo die Lesung(en) des jeweiligen Sonntags vor. Sie tragen auch
die Fürbitten vor, die Anliegen der Gemeinde aufnehmen.
Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer kommen als Vertreter der Gemeinde zum "Vater unser"
an den Altar, teilen gemeinsam mit Pfarrer oder Wort-Gottes-Feier-Leiter/innen die Kommunion, den Leib
Christi, aus. Jeweils an einem Sonntag im Monat bieten sie auch die Möglichkeit zur Kelchkommunion.
Danach kommunizieren sie gemeinsam mit Pfarrer und Ministranten und bringen übrig gebliebene
Hostien zurück in den Tabernakel.
Zu den Aufgaben der Kommunionhelfer/innen kann es auch gehören, die Kommunion zu den Kranken und
zu den Menschen in der Gemeinde zu bringen, die den Gottesdienst nicht mehr besuchen können.
Viele Lektoren und Kommunionhelfer versehen ihren Dienst seit vielen Jahren regelmäßig und sehr
zuverlässig, investieren Kraft und Zeit.
Schön, dass auch immer wieder neue, jüngere Gesichter dazu kommen.
Mit dem Blick auf die Zukunft der Gemeinden - die Altersstruktur der Pfarrer, weniger hauptamtliche
Mitarbeiter - werden diese Dienste noch wichtiger werden. Nach Corona soll deshalb Fortbildung und
Erfahrungsaustausch noch mehr ins Blickfeld gerückt werden.