Chorfenster im Hauptschiff
 

Wenn man den Kirchenraum betritt, fällt als erstes das große Ckorfenster auf, das den schlichten Altarraum beherrscht. Entworfen wurde es von dem Ulmer Künstler Wilhelm Geyer (1900 - 1968), Erneuerer der Glaskunst nach dem 2. Weltkrieg, der vor allem im süddeutschen Raum, aber u. a. auch in der Pfalzkapelle in Aachen und im Alpenraum viele Kirchenfenster gestaltet hat.

 

 

Über allem steht das Lamm aus der Offenbarung vor leuchtend rotem und blauem Hintergrund, den Farben des Göttlichen und der Liebe.
Die vier Engel (Offb 7,1) übergeben ihre Macht an den Patron unserer Kirche, den Guten Hirten.

Er trennt die Seligen zu seiner Rechten von den Verdammten zu seiner Linken (Mt 25,32).
Die vorherrschenden Farben Grün und Gelb stehen für die Welt und das Menschliche.
In den beiden runden Medaillons steigt der Dieb gerade in den Schafspferch und lässt der Lohnschäfer seine Herde im Stich.

Nicht so der Gute Hirte: "Er läßt sein Leben für seine Schafe" in der Leidensgeschichte und im Abendmahl.

Die drei untersten Felder zeigen den Guten Hirten, der sich des Volks erbarmt:
"Denn sie waren verschmachtet und zerstreut, wie Schafe, die keinen Hirten haben".
Sie zeigen den Hirten, der die Apostel aussendet, wie Schafe unter die Wölfe und schließlich Petrus, der den Auftrag bekommt: "Weide meine Schafe!"

 

 

Unsere Kirche

Glasfenster Seitenschiff

Kreuzweg