Neubau Zum Guten Hirten
Endlich sieht man was!
Wer in diesen Tagen an unserem Gemeindezentrum vorbeigeht, sieht, dass der Abriss in vollem Gange ist und ist erstaunt, wie schnell er voranschreitet.
Aber bis wir so weit waren, musste einiges vorbereitet werden. Immer wieder waren Gemeindemitglieder zur Mithilfe angefragt. Tatsächlich ließen sich mehr als 40 Personen ansprechen und halfen fleißig beim Aus- und Umräumen mit.
Ab dem 18. November 2024 sollte mit dem Einbau der Deckenstrahlheizung begonnen werden. Diese Arbeiten waren bis Mitte Dezember geplant, damit wir Weihnachten in einer warmen Kirche feiern können.
Aber: So viel zur Planung!
Die Wirklichkeit sah ganz anders aus: Nichts war es mit einer warmen Kirche an Weihnachten. Trotz ausgeliehener Heizstrahler war es in unserer Kirche erbärmlich kalt. Auch dicke Mäntel und etwas gekürzte Gottesdienste reichten nicht, um zu verhindern, dass man in kürzester Zeit zum Eiszapfen wurde.
Nun soll Ende Februar die Deckenstrahlheizung eingebaut sein.
Doch nun schauen wir mit Zuversicht nach vorne. Auf jeden Fall heißt das aber auch:
Immer wieder flexibel reagieren, weil beim Bauen nicht alles genau geplant werden kann (haben wir schon gesehen), mit Staub und Dreck fertig werden, …
Es heißt aber auch, sich an jedem Fortschritt freuen und zusammen überlegen, was wir tun können, um über diese schwierige Phase miteinander in Kontakt zu bleiben und uns nicht aus dem Blick zu verlieren.
Packen wir’s an!
Neubau Zum Guten Hirten
Neues vom Bau
Kurzer Rückblick: Vor knapp einem Jahr, am 02. März 2024 ging’s los: an insgesamt 10 Tagen waren über 40 fleißige Helfer:innen am Werk: Aus- und Umräumen von Gemeindesaal, Jugendräumen, Nebenräumen ... und nicht zuletzt der Bühne über dem Hauptschiff der Kirche. Jeder freie Winkel, vom Keller bis zum Dachboden in Pfarrhaus und Turm wurde für Material verplant, dass immer wieder gebraucht wird, Stühle und Tische in St. Albert eingelagert, mindestens sechs Lastwagenmulden an Müll, Holz- und Metallabfällen entsorgt … Die KjGler sortierten ihre Freizeitmaterialien, zogen einiges davon nach Elchingen um und gruben Tonnen von Pflastersteinen vorm Clubi aus. Sie sollen für den neuen Grillplatz wiederverwendet werden.
Die Taufkapelle wurde abgetrennt, die Schränke der Sakristei dorthin umgezogen, Antonius musste dem Technikraum weichen und hat jetzt seinen Platz auf der linken Seite der Kirche. Ab Anfang November war die Kirche nicht mehr beheizbar, die ausgeliehenen Heizstrahler … bemühten sich sehr. Die Stammheimer sind hart im Nehmen: in der Kirche rückte man bei den Gottesdiensten zusammen, zum Kirchenchorkonzert brachten manche wärmende Decken mit.
Wohl am härtesten war der letzte Arbeitseinsatz am 04. Januar 2025: Kirchenbänke und Holzboden im Seitenschiff wurden ausgebaut, wieder wurden schwere Steine bewegt, Maria bekam einen neuen Platz im Chor - und das bei eisigen Temperaturen in einem zu diesem Zeitpunkt schon wochenweise ungeheizten Kirchenraum.
Aktuell: Die Nachbarn wurden schriftlich über unser Bauvorhaben informiert und um Verständnis für Baulärm und Unannehmlichkeiten gebeten. Seit dem 13. Januar 2025 haben jetzt die Profis das Sagen. Die Kirche ist geschlossen und bleibt das auch voraussichtlich bis zum 23. Februar 2025. Den Kirchenraum füllt ein filigranes Gerüst. Zwischen Kirchenschiff und ehemaligem Seitenschiff wurde eine Staubwand eingezogen und die Heizpaneele werden vom Dachboden aus eingebaut und angeschlossen, die Übergangssakristei bekam teilweise einen neuen Fliesenboden.
In unglaublichem Tempo wurden Kindergarten, Terrasse und Gemeindezentrum entkernt, auf den Rohbau zurückgebaut. Heute, am 06. Februar 2025, hat der Bagger zugebissen; in den nächsten Tagen wird das Gemeindezentrum Biss für Biss verschwinden.
Für unsere Gemeinde heißt das: immer wieder flexibel reagieren, weil beim Bauen nicht alles konkret geplant werden kann, mit Staub und Dreck fertig werden, …
Es heißt aber auch, sich an jedem Fortschritt freuen und zusammen überlegen, was wir tun können, um über diese schwierige Phase miteinander in Kontakt zu bleiben und uns nicht aus dem Blick zu verlieren.
Packen wir’s an!
Neubau Zum Guten Hirten
Auf die Plätze - fertig - los!
Die Zeit des Wartens ist nun vorbei! Seit dem 10. September 2024 liegt die Baugenehmigung vor! Das lange Warten hat nun ein Ende und wir werden auch zügig loslegen:
Der sichtbare Start ist für den 18. November 2024 geplant, der Tag nach dem Konzert des Kirchenchores. Da die Seitenkapelle abgerissen wird, müssen die Durchgänge zur Seitenkappelle mit Staubwänden verschlossen und die Sakristei in die Taufkapelle verlegt werden. Dies soll in KW 47 und KW 48 geschehen. Die Wochentagsmessen am 20. und 27. November 2024 müssen entfallen. Der Sonntagsgottesdienst am 24. November 2024 kann stattfinden, sowie auch die Advents- und Weihnachtsgottesdienste bis einschließlich Dreikönig. Allerdings kann die Kirche in dieser Zeit nicht geheizt werden.
Am 07. Januar 2025 soll der Aufbau des Gerüstes in der Kirche beginnen, damit die Deckenstrahlheizung montiert werden kann. Die Arbeiten werden ungefähr 5 Wochen dauern. Leider haben die Arbeiten auch zur Folge, dass es zu Einschränkungen kommt. So ist die Kirche während dieser Arbeiten nicht nutzbar. Es können auch keine Gottesdienste in der Kirche stattfinden. Diese werden in der Kirche St. Antonius in Zuffenhausen sein. Bitte achten Sie hierfür auch auf die Vermeldungen, die Aushänge und informieren sich auf der Homepage unserer Kirchengemeinde (www.stuttgart-nordstern.de).
Für Anfang Januar 2025 ist dann der Beginn der Abbrucharbeiten vorgesehen, die sich in etwa bis Ostern hinziehen werden.
Dass diese Baumaßnahmen viel Geld kosten, dürfte jedem einleuchten. Deshalb haben wir auch ein Spendenkonto eingerichtet. Hier starten wir aber nicht bei null, denn der Erlös von verschiedenen Aktionen wurde schon auf das Spendenkonto einbezahlt. So haben sich bis heute bereits rund 6.100 € dort angesammelt. Dies ist aber nur ein Anfang, denn durch Spenden und Aktionen sollen nach Vorgabe 100.000 Euro zusammenkommen.
Wenn Sie etwas Geld für den Neubau spenden möchten, können sie den Betrag auf das Konto der Gesamtkirchengemeinde einzahlen:
IBAN: DE57 6005 0101 0001 3229 83
BIC: SOLADEST600
Verwendungszweck: Neubau Stammheim
Wir sind für jede noch so kleine Unterstützung dankbar.
Stefan Kulle (Gewählter Vorsitzender des Kirchengemeinderates)
Neubau Zum Guten Hirten
Katholische Kita und das Gemeindezentrum Zum Guten Hirten werden abgerissen …. und - nach langer und intensiver Planung - wieder aufgebaut!
Der Kindergarten war nach über 60 Jahren ziemlich marode und entsprach nicht mehr den Anforderungen einer zeitgemäßen frühkindlichen Erziehung. Es war klar, dass in diesem Rahmen auch das Gemeindezentrum etwas modernisiert werden müsste. Im Laufe der Planungen stellte sich heraus, dass die Fundamente ein neues Gebäude nicht mehr tragen würden. Also: auch Gemeindesaal und Jugendzentrum müssen abgerissen werden.
Nach einem Architektenwettbewerb entschied sich die hochrangig besetzte Fachjury, der neu gegründete Bauausschuss der Gemeinde, der KGR, Vertreter von Dekanat und Diözese und der Stadt Stuttgart, (die einen Großteil der Kosten für die Kita tragen wird) sich für ein Modell, das mit viel einheimischem Holz und Glas sehr licht und leicht werden, und dessen Bauweise umweltgerecht sein wird und den neuesten Standards entspricht. Im Zug der Bauarbeiten wird das Dach der Kirche teilweise mit Photovoltaik ausgestattet, die Kirche bekommt eine neue energiesparende Infrarot- Deckenstrahlplatten.
Im April sollen die Abrissarbeiten beginnen. Schon Anfang März trafen sich die ersten zwanzig fleißigen Helferinnen und Helfer um Schränke und Keller zu sichten, Regale umzusetzen, auszuräumen, umzuräumen, …. und Vieles leider auch wegzuwerfen. In 60 Jahren hatte sich so einiges angesammelt!
Manches wird im Flohmarkt und der Abrissparty am 20. April, zu denen alle eingeladen sind, hoffentlich noch neue Besitzer finden.
Kirchenchor und der Seniorenclub Goldherbst haben Asyl in der Schlossscheuer gefunden, Kinderchor und „Laudato si“ werden in der Kirche bzw. im Pfarrhaus proben, auch andere kleinere Gruppierungen werden ihren Platz im Pfarrhaus haben.
Agapegottesdienst in der Kirche - und das Frühstück auch?!….
Aber auch unsere evangelische Partnergemeinde hat angeboten, dass wir uns dort treffen können.
Wie es mit größeren Gemeindeveranstaltungen in der Umbauzeit weitergehen wird - das wird spannend, da wird unsere Fantasie gefragt sein! Aber so ein Umbau kann ja auch eine Herausforderung sein, nach neuen Wegen und Möglichkeiten zu suchen - gehen wir’s an!
Anregungen, Mitdenken, Mitspinnen …Ideen sind herzlich willkommen.
Ede Scherrenbacher